Jungfreisinnige fordern digitalen Aufbruch im Kanton Thurgau

Die Jungfreisinnigen Thurgau lancieren eine Petition an den Regierungsrat

Die Jungfreisinnigen Thurgau setzen sich mit einer neuen Petition für einen deutlichen Digitalisierungsschub in der kantonalen Verwaltung ein. Unter dem Titel „Petition für einen digitalen Thurgau – effizient und modern“ fordern sie den Regierungsrat auf, die bestehenden Digitalisierungsbestrebungen konsequent weiterzuführen und auszubauen.

Trotz bereits eingeleiteter Schritte orten die Jungfreisinnigen noch erheblichen Handlungsbedarf. „Heute wird vielerorts immer noch auf physische Amtsgänge oder den Postversand gesetzt. Das ist nicht mehr zeitgemäss und entspricht nicht den Erwartungen der Bevölkerung“, sagt Rick Näf, Präsident der Jungfreisinnigen Thurgau.

Die Petition umfasst acht konkrete Forderungen. Dazu zählen unter anderem ein vollständig digitaler Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen, die Einführung eines zentralen Online-Portals für alle Behördengänge sowie der flächendeckende Einsatz rechtsgültiger elektronischer Unterschriften. Auch sollen Verwaltungsgebühren infolge effizienterer digitaler Prozesse spürbar gesenkt werden. Ein besonderes Augenmerk legen die Jungfreisinnigen zudem auf E-Collecting für kantonale Volksbegehren sowie auf die Einführung digitaler Lern- und Führerausweise.

Mit ihrer Initiative appellieren die Jungfreisinnigen an Regierung und Verwaltung, die Chancen der Digitalisierung aktiv zu nutzen und den Thurgau zu einem digitalen Vorzeigekanton zu machen. Die Bevölkerung ist eingeladen, die Forderung mit ihrer Unterschrift zu unterstützen. Die Petition kann bis Ende August auf der Website der Jungfreisinnigen Thurgau unter www.jftg.ch unterzeichnet werden.